
Quelle: TU Chemnitz/SIB (Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement)
Motivation
Den Ausgangspunkt des Vorhabens bildet die derzeitige Transformation des Mobilitätssektors hin zu intelligenter(en) Verkehrssystemen, um veränderten Anforderungen nachgefragter Verkehrsleistungen zu begegnen.
Automatisierung und Digitalisierung betrieblicher Funktionen sind ein wesentlicher Ansatz für Veränderungen der Verkehrssysteme – dies erfordert umfangreiche interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, um Voraussetzungen und Lösungswege zu eruieren und die Funktionsfähigkeit von Systemen und deren Interaktion mit dem Menschen nachzuweisen.
Projektziel
Ziel ist es, Beiträge zur Innovation, Automatisierung und Digitalisierung im Schienenverkehr zu leisten. Dafür soll mit dem vorliegenden Vorhaben die entsprechende Basis erweitert werden, indem in Annaberg-Buchholz eine Forschungshalle insbesondere für Schienenfahrzeuge errichtet wird. So können Züge bzw. Infrastrukturelemente für Versuche instrumentiert und vorbereitet werden. Dies eröffnet Möglichkeiten, Forschung und Innovationen u. a. im Bereich des autonomen und teleoperierten Fahrens von Zügen sowie der Interaktion mit dem Menschen zu realisieren und zu testen.
Umsetzung
Im Vorhaben erfolgen die Projektvorbereitung, die Entwurfs- und Genehmigungsverfahren, die Ausführungsplanung und Bauausführung, die dazugehörigen Vergabeverfahren sowie letztlich die Inbetriebnahme der Forschungshalle.
Mit der Umsetzung dieses Vorhabens wird der Forschungscampus für seine angedachten Test- und Erprobungspotenziale am Standort Annaberg komplettiert. In der Forschungshalle soll u. a. der Forschungszug der Technischen Universität Chemnitz, welcher derzeit aufgebaut wird, stationiert werden.
Verbundkoordinator | Technische Universität Chemnitz |
Projektvolumen | 20 Mio. € |
Projektlaufzeit | 01/2025 – 12/2027 |
Ansprechpartner | Bundesministerium für Verkehr Matthias Steinbach Tel.: +49 30 18300 2439 E-Mail: matthias.steinbach@bmv.bund.de | www.bmv.de |