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Stilisierte, 3D-gerenderte Szene einer urbanen Umgebung mit Fokus auf nachhaltige Mobilität: Im Vordergrund steht ein blaues Auto mit der Aufschrift "C2C CAR", im Hintergrund stehen Menschen vor einem Gebäude mit der Aufschrift "C2C Hub".

Quelle: Leistungszentrum Karlsruhe Mobilität (KAMO)

Motivation

Die Verbindung von Stadt und Land stellt eine Herausforderung für den Personenverkehr dar. Während in verdichteten urbanen Räumen öffentliche Verkehrssysteme mit hoher Kapazität und geringem Platzbedarf einen schnellen, unkomplizierten und kostengünstigen Transport ermöglichen, ist auf dem Land das eigene Auto oft alternativlos. Der klassische öffentliche Personenverkehr kann die Fläche in der Regel nicht wirtschaftlich erschließen. Viele Menschen fahren daher mit dem Pkw zwischen Stadt und Land. Da ein Pkw im Berufsverkehr durchschnittlich nur mit 1,1 Personen besetzt ist, sind sowohl der Verkehrsflächen- als auch der Energiebedarf und die damit verbundenen Emissionen pro Person sehr hoch.

Projektziel

C2CBridge will mit einem individualisierten ÖPNV-Angebot Möglichkeiten für attraktive Alternativen zum privaten Pkw erforschen. Eine Lösungskomponente sind autonome Fahrzeugkonzepte als Bedarfsverkehr, die Platz für mehrere Fahrgäste und Gepäck bieten. Sie bringen die Nutzenden nach maximal einem Umstieg an Mobilitätshubs zu ihrem Ziel oder ermöglichen dort den Umstieg zu anderen Verkehrsmitteln. Die Mobilitätshubs sollen möglichst komfortable Umstiege ermöglichen. Es wird erforscht, wie eine optimale Kombination des neuen Verkehrsangebots und des klassischen ÖPNV sowie deren Übergänge gestaltet werden können.

Umsetzung

In C2CBridge 1 werden mit einer Analyse der Mobilitätsbedarfe und der Erarbeitung wirkungsvoller Lösungskonzepte erforderliche Grundlagen für ein bedarfsorientiertes und inklusives Mobilitätssystem zur Anbindung von Stadt und Land erforscht. In C2CBridge 2 erfolgt eine Synthese und Bewertung anhand intensiver Erprobung und Stakeholder-Befragungen. Hierzu werden konkrete Lösungsoptionen virtuell modelliert und visualisiert sowie vielversprechende Fahrzeug- und Infrastrukturvarianten als Demonstrator physisch dargestellt. Zudem wird die Übertragbarkeit des Mobilitätsangebots auf andere Städte und Regionen untersucht.

VerbundkoordinatorKarlsruher Institut für Technologie (KIT)
Projektvolumen12,7 Mio.
Projektlaufzeit08/2024 – 07/2027
Projektpartner
  • Fraunhofer-Gesellschaft e.V.
  • FZI Forschungszentrum Informatik
  • Hochschule Karlsruhe
AnsprechpartnerBundesministerium für Verkehr
Matthias Steinbach
Tel.: +49 30 18300 2439
E-Mail: matthias.steinbach@bmv.bund.de | www.bmv.de