
Quelle: Dirk Michael Deckbar
Am 3. Juni 2025 fand der 9. Nationale Radverkehrskongress (NRVK) im Bundesministerium für Verkehr (BMV) in Berlin statt – passend zum UN-Weltfahrradtag, den die Vereinten Nationen 2018 ins Leben gerufen hatten, um weltweit den Radverkehr zu stärken.
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Vier Wochen nach seinem Amtsantritt eröffnete Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder den Kongress und gab erste Einblicke in die künftige Radverkehrspolitik. In seiner Rede betonte er:
"Radverkehr ist jetzt Chefsache"
Der neu ausgerichtete NRVK richtete sich gezielt an Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden – also an jene, die in ihren Themen- und Politikfeldern strategische Weichen für die Mobilität von morgen stellen können. Ziel war es, sektorübergreifende Potenziale zu identifizieren und Themen wie Gesundheit, Mobilität, Klima und Wirtschaft stärker miteinander zu verknüpfen. So sollen gemeinsame Potenziale und der Mehrwert des Radverkehrs für die gesamte Gesellschaft, für das Land, bestmöglich genutzt werden.
Neun Strategieforen
- Einzelhandel und Erreichbarkeit – Perspektiven für zukunftsfähige Stadtzentren durch Rad- und Fußverkehr
- Zwischen Asphalt und Acker – Naturschutz und Radverkehr im Dialog
- Wer fährt mit? Die Rolle der Sozialverbände für den Radverkehr
- Von Mallorca bis Mecklenburg – Wirtschaftsfaktor Rad(sport)tourismus
- Bauen, Wohnen und Mobilität – Gemeinsame Handlungsräume von Immobilienbranche und Radverkehr
- Bike it BRAT – Wie blickt die Jugend auf den Radverkehr?
- Gesundheitliche Prävention und Radverkehr – die Rolle der aktiven Mobilität im Alltag
- Ausbauen und Ankurbeln – Austausch von Fahrradwirtschaft und Infrastruktur
- Rettungsgasse trifft Radweg – Sachstand zu Notfalleinsätzen und Verkehr
Neun Erkenntnisse
Die wesentlichen Erkenntnisse, über die sich zum Abschluss des Kongresses die Präsidenten von der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen Prof. Dr. Markus Oeser, und dem Bundesamt für Logistik und Mobilität Christian Hoffmann, mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Christian Hirte über die neun zentralen Erkenntnisse aus den Strategieforen ausgetauscht haben, finden Sie hier.
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Über den Nationalen Radverkehrskongress
Seit seiner Premiere 2009 ist der Nationale Radverkehrskongress die zentrale Plattform für den Radverkehr in Deutschland. Alle zwei Jahre lädt das Bundesministerium ein, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen, Entwicklungen und Zukunftsvisionen des Radverkehrs zu diskutieren. Ziel ist es, den Austausch zu fördern und Impulse für eine nachhaltige Mobilität zu setzen.