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Container im Hamburger Hafen
Containerhafen Hamburg

Quelle: BMV

Die Maritime Wirtschaft in Deutschland ist ein Wirtschaftszweig mit hoher gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Aufgrund ihrer engen Verflechtungen mit der übrigen Wirtschaft ist sie von zentralem Interesse für die Bundesrepublik. Außerdem wird der deutsche Außenhandel zu einem hohen Maße über See abgewickelt.

Bis zu 400.000 Arbeitskräfte sind in Deutschland in der maritimen Wirtschaft einschließlich der maritimen Dienstleister tätig.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung des maritimen Sektors beschränkt sich dabei nicht allein auf die Bereiche der Küstenregionen, sondern bezieht sich auch auf die Binnenschifffahrt. Die Zulieferindustrie ist in allen Bundesländern, besonders aber in Baden-Württemberg und Bayern angesiedelt.

Wegen des für die Zukunft prognostizierten Anstiegs des Verkehrsaufkommens und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit, See- und Wasserwege noch stärker in den Gütertransport einzubeziehen, bietet die maritime Wirtschaft attraktive Zukunftsperspektiven für Ausbildung und Beschäftigung. Hinzu kommt, dass der Wasserweg – im Vergleich zur Straße – als eine sehr umweltfreundliche Alternative gilt. Um den Transportweg auf Wasserstraßen künftig gar klimaneutral anbieten zu können, werden klimaneutrale Antriebe, darunter vollelektrische Antriebe und klimaneutrale Kraftstoffe, entwickelt und auf Binnen- und Seeschiffen verbaut. Unterstützt wird der Pfad zur Klimaneutralität von Automatisierungslösungen, die einen energieeffizienteren Betrieb der Schiffe erlauben.

Durch eine weitere Intensivierung der Kooperation zwischen den einzelnen Gliedern des maritimen Clusters und ihre Verknüpfung zu einem Netzwerk sollen zukünftig Synergieeffekte noch stärker genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen maritimen Wirtschaft zu steigern.