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Schriftgrafik mit Aufnahmen verschiedener Landschaften und einer Ladesäule: Das Deutschlandnetz ist da. Und bald auch: da, da, da.

Quelle: BMV

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat heute in Homburg einen neuen Deutschlandnetz-Standort mit zwölf ultraschnellen Ladepunkten symbolisch in Betrieb genommen. Es handelt sich um den bislang ersten Deutschlandnetz-Lade-Hub im Saarland. Betreiber sind die Pfalzwerke AG im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr (BMV).

E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer können auf dem Parkplatz in Homburg mit mindestens 200 kW laden. Maximal möglich sind 400 kW Ladeleistung pro Ladepunkt. Neben kurzen Ladezeiten bietet der Standort viel Komfort: Er ist rund um die Uhr zugänglich, überdacht, beleuchtet und bietet flexible Zahlungsmöglichkeiten. Sanitäranlagen und gastronomisches Angebot sind während der Öffnungszeiten des Baumarktes nutzbar. Für lange Fahrzeuge und Fahrzeuge mit Anhängern gibt es Durchfahrtmöglichkeiten und entsprechende Ladeplätze. Zudem stehen extrabreite barrierefreie Ladeplätze zur Verfügung.

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder:

Mit dem neuen Schnellladestandort in Homburg setzen wir ein starkes Zeichen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur im Saarland. Ich freue mich besonders, dass die Pfalzwerke nicht weit von meiner Heimat in der Eifel den ersten Deutschlandnetz-Regionalstandort im Saarland eröffnen. Hier, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind, schaffen wir mit dem Deutschlandnetz auch abseits der großen Ballungsräume eine verlässliche Möglichkeit zum schnellen Laden. Das stärkt nicht nur die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität, sondern auch das Vertrauen in die klimafreundliche Mobilität.

Die Pfalzwerke tragen mit rund 400 neuen Ladepunkten an 40 Standorten zur Realisierung des Deutschlandnetzes bei. Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Verkehr (BMV) bundesweit 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte an über 1.000 Standorten in ländlichen Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen. Ziel ist es, eine flächendeckende, nutzerfreundliche Schnellladeinfrastruktur bereitzustellen. Der Bund investiert hierfür rund 2,3 Milliarden Euro in den Aufbau des Deutschlandnetzes, das stetig wächst. Inzwischen sind über 130 Deutschlandnetz-Standorte eröffnet und gut 100 weitere Standorte im Bau. Bis Ende 2026 soll das Netz weitgehend in Betrieb sein.

Johannes Pallasch, Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:

Der neue Deutschlandnetz-Standort in Homburg zeigt, was moderne Ladeinfrastruktur ausmacht: Schnelligkeit, Komfort und Verlässlichkeit. Wie an allen Standorten im Deutschlandnetz sind jederzeit 200 Kilowatt Ladeleistung pro Punkt garantiert – selbst bei gleichzeitiger Nutzung aller Anschlüsse. Mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW ist die Infrastruktur zudem zukunftssicher aufgestellt, um der steigenden Fahrzeugleistung auch in den kommenden Jahren gerecht zu werden.

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur koordiniert im Auftrag des BMV die Umsetzung des Deutschlandnetzes und ist insbesondere für die Bedarfsplanung, die Prüfung technischer Anforderungen sowie das Datenmonitoring der Standorte zuständig.

Weitere Informationen zum Deutschlandnetz finden Sie unter: www.deutschlandnetz.de